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Nach starkem Start lief für Klaus Fuß nicht mehr viel zusammen

Die diesjährigen Württembergischen Einzelmeisterschaften im Schach fanden vom 29.August bis 6.September im Bürgerhaus in Stuttgart-Botnang statt. Bei dem sehr gut organisierten Turnier, wurden erstmals die Spitzenbretter live ins Internet übertragen. Mit von der Partie war auch wieder der Albstädter Klaus Fuß, der Dank seiner guten Vorjahresleistung automatisch qualifiziert war Gespielt wurden 9 Runden in einem Teilnehmerfeld von 30 Spielern.

Klaus Fuß erwischte einen sehr guten Start ins Turnier. In den ersten beiden Runden spielte er gegen 2 ehemalige Württembergische Meister, die sich auch in diesem Jahr wieder Chancen auf den Titel ausrechneten. Zwar musste der Albstädter in beiden Partien hart arbeiten, aber er konnte beide Partien nach jeweils mehr als 5 Stunden in jeweils einen halben Punkt ummünzen.

Zwar spielte Fuß in der Folge weiter ordentliches Schach, allerdings recht erfolglos. Gegen starke Gegnerschaft sprang in den verbleibenden Runden lediglich noch 1 Sieg heraus. Einerseits unterliefen in den Partien nach gutem Spiel Ungenauigkeiten, die die Partien kosteten. Andererseits setzte er sich nach einigen Niederlagen in Folge immer mehr unter Druck, so dass der unbedingte Wille zum Sieg eher blockierend wirkte.

Mit lediglich 2 Punkten aus 9 Partien konnte Klaus Fuß haarscharf den letzten Platz vermeiden. Allerdings steigt er damit aus dem Meisterturnier ab und muss im nächsten Jahr im Kandidatenturnier antreten.

Nachdem der Titelverteidiger Andreas Reuß (Stuttgarter SF) mit souveränen 7/8 ins Turnier gestartet war und schon wie der sichere Sieger aussah, musste er sich in der letzten Runde geschlagen geben. Dadurch konnte Thilo Kabisch (Schmiden/Cannstatt) hauchdünn mit einem halben Buchholzpunkt vorbeiziehen und den Meistertitel erringen. Im Kandidatenturnier setzte sich Julian Maisch (SF Kornwestheim) mit beeindruckenden 8,5/9 durch.

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Im Vordergrund rechts eröffnet Klaus Fuß mit den schwarzen Figuren die letzte Runde.   Bild © Biserka Brender, Stuttgarter SF

 

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