Neustart der Albstädter Stadtmeisterschaft

Nach 10 Jahren findet wieder eine Albstädter Stadtmeisterschaft statt. 5 Runden im Schweizer-System innerhalb von ca. 6 Monaten und einer Bedenkzeit von 90 Minuten/40 Züge + 30 Minuten, ohne Inkrement. Unter den 12 Teilnehmer finden sich mit dem 1. Vorsitzenden des Heilbronner Schachvereins Julian Bissbort, der in Ebingen wohnt, und dem altbekannten Schömberger Thomas Müller erfreulicherweise auch 2 Gäste, die das Turnier mit Ihrer Spielstärke und Erfahrung aufwerten werden.

Im Schweizer-System spielen in der 1. Runde die Spieler der 1. Hälfte gegen die der 2. Hälfte, was teilweise deutliche DWZ-Unterschiede bedeutet, aber bei weitem nicht deutliche Entscheidungen. So musste sich einige der Favoriten strecken bzw. hatten das Glück des Tüchtigen auf Ihrer Seite, als die Gegner nicht immer die beste Fortsetzung fanden.

Mit Maxi K. stellt sich ein Jugendspieler der Herausforderung. Dieser hatte gegen unseren Neuzugang Egor aber bereits in der Eröffnung Probleme und verlor entscheidend Material. Marc war gegen Frank in Angriffslaune, das sehr druckvoll und vielversprechend aussah und auch zum Erfolg führte. Allerdings hätte Frank eine Ressource gehabt, um Marc in die Bredouille zu bringen. Benny hat gegen Klaus sogar 2 Möglichkeiten ausgelassen. Erst hätte er in der Eröffnung eine gute Stellung erspielen können. Beim Übergang ins Endspiel, allerdings schon mit deutlich reduzierter Zeit, hätte er die Stellung nochmal ausgleichen können. Dustin und Andi wehrten sich zwar, mussten gegen Thomas und Christian aber doch die Segel streichen.

Und Julian musste sich gegen Oldie Reginald nach wechselhafter Partie mit einem Remis begnügen. Nach einem Überseher in der Eröffnung, ging für Julian 1 Bauer flöten. Allerdings “revanchierte” sich Reginald bereits kurz darauf und verlor seinerseits ein Bäuerchen. Im Endspiel konnte Julian seine vermeintlich bessere Stellung allerdings nicht verwerten, stattdessen büßte er erneut einen Bauer ein und musste im Springerendspiel ums Remis kämpfen. Da Reginald seinen Springer gegen 2 Bauern hergab, was bei 3 verbundenen Freibauern gegen 1 Springer zwar verlockend aussah, er aber ein Zwischenschach übersah, das erneut 1 Bauern kostete, musste er sich am Ende doch noch mit einem Remis zufrieden geben.

Weiter geht es mit der 2. Runde, die bis 02.12.2024 gespielt sein muss: