Ernüchterung bei Verbandsliga Rückkehr
Nach 2 vergeblichen Anläufen gelang der 1. Albstädter Mannschaft letzte Saison die Rückkehr in die Verbandsliga. Klares Ziel ist der Klassenerhalt. Auch wenn dies nicht einfach wird, ist es mit einer sehr ausgeglichenen Mannschaft nicht unmöglich.
Am 1. Spieltag ging es ins weit entfernte Ulm zur starken Weißen Dame. Da der Gegner aber einige der vorderen Stammkräfte ersetzen musste, rechnete man sich doch etwas zählbares aus. Und der Start sah für die Albstädter auch sehr vielversprechend aus Nach einem sicheren Remis von Daniel Khoshnevis am Spitzenbrett (gegen den Entwickler von Swiss-Chess), legte Thomas Schönegg am 3. Brett einen Sieg nach. Nachdem Thomas im Mittelspiel noch eine gewinnbringende Kombination übersehen hatte, konnte er es im Turmendspiel ausnutzen, dass sein Gegner zu viel wollte.
Danach lief für die Albstädter aber leider nicht mehr viel zusammen. Kurz hintereinander mussten Egor Shamarin und Camila Mamani, die ihr Debüt in der 1. Mannschaft gab, die beide ihre passiven Stellungen nicht zusammenhalten konnten, die Segel streichen.
Beim Zwischenstand von 1,5-2,5 war aber noch Hoffnung da. Benjamin Lutz Ehrlich war gut vorbereitet und hochmotiviert. Dies brachte ihm zwischenzeitlich einen Bauerngewinn ein. Leider wurde ihm seine schwache Bauernstruktur und ein gegnerischer Freibauer zum Verhängnis und so musste auch er aufgeben. Mannschaftsführer Marcel Liebhart hatte einen Moment der Unachtsamkeit, der ihn einen Bauern kostete. Auch wenn Marcel alles versuchte, doch noch das Remis zu halten, ließ sich sein junger Gegner den Sieg nicht mehr nehmen.
Damit war der Mannschaftskampf zugunsten der Ulmer entschieden. Daher konnte Klaus Fuß sich mit seinem Gegner auf Remis einigen, nachdem er kurz vorher noch ein Remisangebot seines Gegenübers ablehnen musste. Allerdings war in der Partie auch nicht viel drin. Stand Klaus nach der Eröffnung leicht schlechter, konnte er sich befreien. Aber die Vorteile waren so minimal, so dass das Remis leistungsgerecht war. Zum Schluss einigte sich auch Christian Jendel mit seinem Gegner auf ein Remis, da beide Seiten im Turmendspiel nicht mehr weiterkamen.
Damit steht am Ende ein deutliches und ernüchterndes 2,5-5.5. In 2 Wochen geht es bereits mit einem weiteren Auswärtsspiel in Tettnang weiter.



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